Die Realschule platzte beim Weihnachtskonzert aus allen Nähten
Waldmünchen. (jf) Volles Haus am vergangenen Donnerstag in der Dr.-Mathias-Lechner-Straße: Die Realschule platzte bei der Adventsfeier aus allen Nähten. Sage und schreibe an die 600 Gäste waren eingeladen, und wie es schien, waren alle gekommen. Ein deutliches Indiz für die große Beachtung, die diese noch relativ neue Schule in Waldmünchen findet. Die Zuschauer belegten sogar die Galerie im zweiten Stockwerk. Rektor Josef Mühlbauer veranlasste dies zu einem Zitat von Karl Valentin, bei dem das Wort „Zusammenrücken“ so richtig deutlich wurde. Mühlbauer begrüßte Eltern und Schüler sowie einige Ehrengäste wie Martina Mathes, Martin Frank als zweiten Bürgermeister der Stadt Waldmünchen, Kurt Breu von der Mittelschule Waldmünchen, die Elternbeiratsvorsitzenden Maria Mauerer und Jürgen Kolbeck und die Schulleiter der benachbarten Grundschulen. Und dann ging es auch schon los mit einem umfang- und facettenreichen Programm, das sich hören und sehen lassen konnte in der weihnachtlich geschmückten Aula. Den Anfang machten Bläsergruppen mit „Jingle Bells“ und einem Potpourri von Weihnachtsliedern. Dass der exotisch anmutende Klang einer Ukulele bestens mit bayerischen Weisen harmoniert, zeigte eine weitere Gruppe. Die Geschwister Ertl intonierten „Drei Nüsse für Aschenbrödel“, Chor und Schulband gaben Weihnachtslieder zum Besten. Eine Hip-Hop-Tanzeinlage gehörte ebenso zum Programm wie pastorale Stücke mit Querflöten. Klassische Weihnachtslieder wechselten mit englischen Songs, getragene Melodien mit fröhlich-flotten Klängen. Begleitet wurden die jungen Künstler von ihren Lehrkräften. Abgerundet wurden die Darbietungen durch den „Weihnachtsferienwahnsinn“, in dem die Lehrer auf die Schippe genommen wurden, und der eher klassischen Herbergssuche, in der Maria und Josef die gesamte Aula durchwanderten. Da kam es dann schon vor, dass ein Herbergswirt aus der Aufzugtür rausschaute oder ein anderer das heilige Paar vom Pausenhäuschen wegscheuchte. Den Kindern und Jugendlichen waren die Begeisterung und die Freude an ihrem Wirken ins Gesicht geschrieben. Alle Gruppen ernteten tosenden Applaus. Gar mancher Zuschauer kam aus dem Staunen gar nicht mehr heraus, denn die Nachwuchstalente zeigten tolle Leistung, einige wirkten fast wie Profis. In den Pausen verkaufte der Elternbeirat Getränke und Brotzeiten. Somit war für die leibliche Stärkung gut gesorgt. Mühlbauer freute sich über sein engagiertes Lehrerkollegium und das große Interesse der Eltern am schulischen Leben.