Es zischte, donnerte und brodelte...
Die fünften Klassen der Realschule Waldmünchen erlebten nach den Osterferien gemeinsam mit ihren Geographielehrerinnen Frau Bacherl und Frau Wollinger eine spannende Exkursion nach Parkstein. Das Ziel war das dortige Vulkanerlebnis-Museum.
Am Parksteiner Busparkplatz wurden die Besucher zunächst von zwei Geopark-Rangern in Empfang genommen, die durch den abwechslungsreichen Vormittag führten. Bereits am Treffpunkt, der meterhohen Basaltwand, wurde die Entstehungsgeschichte des inzwischen erloschenen Vulkans Parkstein vor 24 Millionen Jahren erläutert. Aufgeteilt in zwei Gruppen ging es für die eine zunächst am Geopfad auf den Basaltkegel, den Alexander von Humboldt einst als „schönsten Basaltkegel Europas“ bezeichnete. Vorbei an den Burgresten Parksteins konnte man oben angekommen einen beeindruckenden Fernblick genießen.
Fasziniert von dem steilen Vulkanberg ging es im Anschluss wieder hinunter in den Ort zum Museum, wo die Kinder zunächst eine praktische Aufgabe erwartete. In Kleingruppen mussten kleine Vulkane aus Sand, Essig, Backpulver und einem Becher gebaut werden und im Anschluss sogar „ausbrechen“.
Im Museum selbst durften die Schüler dann erst einmal selbst auf Entdeckungstour gehen. Hier konnte man viel über die Entstehung des Basaltkegels und des Ortes Parkstein erfahren. Besonders herbeigesehnt wurde allerdings der Ausbruch des „Vulkans“, den das Museum stündlich durch moderne Licht- und Soundeffekte sowie Nebeltechnik simuliert. Ein wirklich beeindruckendes Spektakel und ein gelungener Abschluss der Exkursion nach Parkstein. Und so ging es nach einer verdienten Mittagspause und diversen Einkäufen im Museumsshop wieder nach Hause in Richtung Waldmünchen.